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Gesundheit

Mada Reise

Hinweis zu Ihrer Gesundheit

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden wird nicht übernommen.
Für Ihre Gesundheit sind Sie selbst verantwortlich.
Im Falle eines geplanten Reiseantritts fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker.

Das jeweilige Tropeninstitut im Land hilft Ihnen ebenfalls.

Impfungen

Bei der Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben, außer bei der Einreise über ein Infektionsgebiet bei Gelbfieber (ansonsten nicht notwendig).
Abgesehen von einem Basisschutz für alle Reisenden wie
Diphtherie, Tetanus, Polio, Hepatitis A und B, Typhus, empfiehlt das Zentrum für Reisemedizin in Wien jedoch für Rundreisende und Individualtouristen sowie bei längeren Aufenthalten eine vorbeugende Impfung gegen Cholera und zusätzlich gegen Tollwut.
Malariaprophylaxe (Malaria tropica) für das ganze Land wird angeraten.

HIV ist in ganz Madagaskar ein Problem und eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen. Sexualkontakte, unsaubere Spritzen und Bluttransfusionen können ein erhebliches lebensgefährliches Risiko bergen.

Hygiene

Die sanitären und hygienischen Verhältnisse entsprechen nicht dem europäischen Standard. Vor allem im Landesinneren verfügen Krankenhäuser nur über veraltetes Gerät, die Versorgung mit Medikamenten ist schlecht.

Außerdem kommen mit ziemlicher Sicherheit auch sprachliche Barrieren hinzu.

Es besteht kein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Der Abschluß einer Zusatzversicherung für den Krankheitsfall und Krankentransport wird nahegelegt. Dies gilt vor allem auch für Krankentransportflüge, die von mehreren österreichischen Gesellschaften angeboten werden.

Vorbeugung

Sorgfältige Hygienemaßnahmen bei Nahrungsmitteln und Trinkwasser sollten eingehalten werden.
Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder in Flaschen gekauft werden.
Milch ist außerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Milchprodukte aus ungekochter Milch meiden.
Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen.
Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise ist zu vermeiden.
Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Reiseapotheke

Reiseapotheke
Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel, sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, wird dringend empfohlen.
Keine Gewähr auf Vollständigkeit. Hier finden sie auch noch Ergänzungen.

Reiseapotheke:

  • Verbandsmaterial: Schere, Pinzette, Heftpflaster, Mullbinden, elastische Binden, sterile Kompressen, Leukoplast, Watte und Papiertaschentücher, feuchte Tücher, Mittel zur Wunddesinfektion.
  • Fieberthermometer (Plastik)
  • Mittel gegen Reisekrankheit (Vertirosan B6, Travel-Gum)
  • Mittel gegen Durchfall
  • Schmerzmittel, fiebersenkendes Mittel (Mexalen, Novalgin, Aspirin)
  • Juckreizstillendes Präparat bei Insektenstichen und Sonnenbrand (Fenistil-Gel)
  • Sonnenschutzmittel mit entsprechend hohem Lichtschutzfaktor (Schutz auch vor Hautkrebs)
  • Lippenpflegestift mit Sonnenschutz
  • Sonnenbrille, Sonnenhut
  • Insektenschutz, Spray oder Salben (Antibrumm forte rot, Autan)
  • Mittel gegen Magenbeschwerden
  • Abführmittel (z. B. Lactulose)
  • Medikamente gegen Erkältung (für Kinder speziell schleimlösender Saft, Nasentropfen, Salbe zum Einreiben der Brust)
  • bei Tropenreisen: evtl. Moskitonetz und Malariamedikamente, Mittel zur Wasserdesinfektion
  • Ohropax
  • Wunddesinfektion
  • Kreislauftropfen (Ergont, Effortil)
  • Kondome
  • Ersatzbrille
  • Halspastillen
  • Sportgel
  • Wundsalbe
  • Elektrolytpräparat, um Flüssigkeits- und Salzverlust bei Durchfällen auszugleichen
  • Mittel gegen Erbrechen
  • Augentropfen (Coldistan)
  • Ohrentropfen (Normison Tropfen z.B. nach dem Tauchen)
  • Salbe gegen Pilzerkrankungen im Windelbereich

Vorkommende Krankheiten und Ansteckungsmöglichkeiten

Bilharziose
Vorkommen: landesweit im Süßwasser
Schutz: Vermeidung von Hautkontakt mit Süßwasser (Seen, Tümpel, Flüsse und Bächen)
Colera
Vorkommen: landesweit in vereinzelten Provinzen
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene.
Diverse Darminfektionen
Vorkommen: landesweit, Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien)
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene
Filariose
Vorkommen: landesweit vor allen in den Küstengebieten
Schutz: Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.
Pest
Vorkommen: landesweit
Schutz: Schutz vor Ratten (z.B. durch sichere Schlafplätz bei Übernachtungen im Freien) und Flöhen (häufiger hygienischer Wäschewechsel). Reisende sollten sich von Pestkranken fernhalten.
Tollwut
Vorkommen: landesweit Übertragung: streunende Tiere (vor allem Hunde und Katzen)
Schutz: Impfung, Fernhalten von den oben genannten Tieren


Ansteckung durch verunreinigte Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hände, ungenügend gegarte oder kalte Speisen, nicht pasteurisierte Milch u. a.
Hepatitis A
bakterielle, virale, parasitäre Magen-Darm-Infektionen
Übertragung von Kinderlähmung (Poliomyelitis) noch möglich

Ansteckung durch Insekten (vorwiegend in Jahreszeiten mit starken Niederschlägen)

Malaria (nachtaktive Stechmücken, Anopheles), hohes Risiko ganzjährig und landesweit
Denguefieber (grippeartig, tag- und nachtaktive Stechmücken: Aedesarten) und weitere Viruserkrankungen
Gelbfieber (tag- und nachtaktive Stechmücken), hohes Risiko für Reisende
selten bei Reisenden: Schlafkrankheit (Tsetsefliege), Filariosen (Wurmerkrankungen, tag- und nachtaktive Mücken) und spezielle, zum Teil sehr seltene Infektionen

Ansteckung durch Spinnentiere (Zecken, Milben u. a.)
sehr selten bei Reisenden weitere Erkrankungen

Ansteckung durch sexuelle Kontakte
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.), Bakterien, Pilzen u. v. a. möglich

Ansteckung durch mangelnde Hygiene bei medizinischen Eingriffen
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.) oder Bakterien u. a. möglich

Ansteckung durch Hautkontakt
Baden in Süßwasser: Wurmerkrankung (Bilharziose / Schistosomiasis) und bakterielle Infektionen
Barfußlaufen auf verschmutztem Boden: Sandflöhe, Hakenwurminfektion
verschmutzte Wunden: Tetanus

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Keine Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit.


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Aktualisiert am 08 Jän 2013
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